Hochmoderne Labore fördern Innovation und Wettbewerbsfähigkeit in der Pharmaindustrie

Der Aufbau von zukunftsweisenden Pharma-Laboren der nächsten Generation ist von entscheidender Bedeutung: Er ermöglicht es, die Nachfrage nach innovativen Therapien zu befriedigen, die Zulassungsrate zu steigern, Kosten zu minimieren, die Markteinführung zu beschleunigen und regulatorische Auflagen einzuhalten.

Laut der aktuellen Studie des Capgemini Research Institute, „Building the next-gen pharma lab: Digitally connected, environmentally sustainable“ sind größere Unternehmen der Pharmabranche – solche mit einem Jahresumsatz von mehr als 10 Milliarden US-Dollar im vorigen Geschäftsjahr – im Begriff, 6,5 % ihres Umsatzes bis 2025 in Initiativen zur Transformation ihrer Labore zu investieren. Dies stellt eine erhebliche Steigerung gegenüber dem derzeitigen Investitionsniveau von 4 % dar.

Angesichts des starken Wettbewerbs sehen viele Pharmaunternehmen die Notwendigkeit, ihre Laborstruktur und -abläufe zu überdenken und technologische Fortschritte schneller zu integrieren. Sie fokussieren sich dabei auf die Beschleunigung der Digitalisierung, den Einsatz von KI, auf Prozessoptimierung und darauf, die richtigen Kenntnisse sowie die entsprechende Kultur und Haltung in ihrer Organisation zu fördern.

Die Mehrheit der Pharma-Labore befindet sich jedoch noch in einem frühen Stadium der Transformation: Sie führen derzeit Pilotprojekte oder Proofs of Concept (PoCs) durch. Nur 15 % der Organisationen können als „Leader“ eingestuft werden, d. h. sie verfügen sowohl über eine exzellente Basis, etwa bei Tools, Technologien, Daten, Architektur und Konnektivität, als auch über Enabler wie eine Vision und Strategie, die Mitarbeitenden, Prozesse, die entsprechende Kultur und das Skill Set. Nahezu die Hälfte dieser führenden Unternehmen verzeichnet als Folge ihrer Transformationsmaßnahmen bereits kürzere Markteinführungszeiten, weniger Fehler und Fehlschläge in der Spätphase sowie geringere Kosten.

Die Studie „Building the next-gen pharma lab: Digitally connected, environmentally sustainable“ hebt die Schlüsselbereiche hervor, die Unternehmen beim Aufbau zukunftsweisender Labore beachten sollten. Dazu zählen:

  • Entwicklung einer Transformationsstrategie auf Grundlage einer klaren Vision, einer Roadmap und KPIs
  • Entwurf einer zukunftsfähigen Architektur, die kontinuierliche Weiterentwicklung unterstützt
  • Aufbau von Business Intelligence auf einer belastbaren Datengrundlage, um Kooperation und Effizienzsteigerung zu ermöglichen
  • Erweiterung der menschlichen Intelligenz durch KI und Integration von KI in Prozesse
  • Optimierung von Prozessen, um effizient operative Kontinuität zu gewährleisten
  • Kooperation innerhalb eines vernetzten Ökosystems der Branche
  • Stärkung der Personalbasis durch Einstellungen, Weiterbildung, Umschulungen und Partnerschaften
  • Integration von Nachhaltigkeit in Produkte, Prozesse und Abläufe

Laden Sie sich die Studie herunter und erfahren Sie mehr darüber, wie Unternehmen Labore der neuen Generation gestalten, um eine Vorreiterrolle in der Pharma-Industrie einzunehmen.